Vom Prielschutzhaus über den Bert Rinesch-Klettersteig auf den höchsten (nicht mit einem anderen Bundesland geteilten) Berg Oberösterreichs.
Späte Anreise aus Wien am Samstag Nachmittag, Ankunft am Parkplatz Johannishof in Hinterstoder um 17:30. Flott hinauf Richtung Prielschutzhaus. Der Weg zieht sich jedoch länger, als erwartet, im obersten Teil daher bereits mit Stirnlampe unterwegs. Das laute Röhren von Hirschen aus der Dunkelheit macht die Sache etwas unheimlich. Schließlich glückliche Ankunft um 19:40, das Schutzhaus steht im Vollbetrieb. Es übernachten sehr viele Kletterer.
Am nächsten Morgen zeitig auf, es kündigt sich ein prachtvoller Tag an. Unter den ersten Sonnenstrahlen die Kühplan hinauf zum Einstieg des Bert Rinesch-Steigs und weiter über den - heute kraftraubenden - Steig. Ausstieg am Gipfel gegen 13:00, beste Rundumsicht. Ein "sky-runner" erzählt, er hat die 1900 Hm vom Tal bis herauf in etwas mehr als zwei Stunden bewältigt, er macht das Gipfelfoto.
Nach ca. halbstündiger Gipfelrast Abstieg über den Normalweg, über die Brotfallscharte wieder hinunter zum Prielschutzhaus. Kurze Stärkung, letztes Genießen der schon schwächer werdenden Sonnenstrahlen und weiterer Abstieg ins Tal. Nochmalige Einkehr beim dort befindlichen Wirt und schließlich gegen 18:30 Antritt einer langen Fahrt zurück nach Wien.
1. Tag: P Johannishof (Hinterstoder, 605m) - Polsterlucke - Prielschutzhaus (1420m)
2. Tag: Prielschutzhaus (1420m) - Bert Rinesch-Steig - Großer Priel (2515m) - Brotfallscharte - Prielschutzhaus - Polsterlucke - P Johannishof